Elternschule Internetsicherheit

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Am vergangenen 16. November haben wir endlich die Schulungen mit Publikum der DSV-Elternschule wieder aufgenommen. Alle diejenigen, die bereits an einer der vorausgehenden Veranstaltungen teilgenommen haben, wissen, wie bereichernd es ist, diese Treffen wieder als Präsenzveranstaltung durchzuführen. Das liegt an der vertrauensvollen und kommunikativen Atmosphäre, in der sowohl der Referent als auch die Hörer ihr Scherflein beitragen, indem sie Information und Erfahrungen rege austauschen.

Dieses Mal ging es um Sicherheit im Internet, an mobilen Endgeräten und um die Art und Weise, wie wir bei unseren Söhnen und Töchtern einen verantwortlichen Umgang mit denselben fördern können.

Der Vortragende war Serafín Arroyo, Experte für Internetsicherheit, der über eine umfangreiche Erfahrung in Firmen verfügt, die mit den Risiken des Internet in Verbindung stehen. Ihm oblag es zum einen, uns sehr direkt und klar auf die Gefahren hinzuweisen, denen sich unsere Söhne und Töchter aussetzen und zum andern uns zu vermitteln, wie wir ihnen die Wichtigkeit eines verantwortlichen Umganges mit den Medien bewusst machen können.

Zusammenfassend setzte uns Herr Arroyo folgendes auseinander

  • Es ist wichtig zu wissen, wie unsere Söhne und Töchter das Internet verwenden, wie sie surfen, welche Seiten sie besuchen und vor allem, welchen digitalen Fingerabdruck sie hinterlassen. Wenn wir das wissen, können wir ihnen helfen und ihnen besser Orientierung geben.
  • Beim Surfen muss man zuerst innehalten, dann nachdenken und erst dann sich verbinden. Nachzudenken und sich über die Orte, die wir besuchen, bewusst zu sein, ist wichtig, um Computerviren oder andere Gefahren für unsere Geräte zu vermeiden.
  • Wir lernten, sichere Webseiten zu identifizieren und was wir tun müssen, um einen Befall mit Schadsoftware (Viren, Trojaner, Spyware etc.) zu vermeiden, also mit Programmen, die einzig zu dem Zweck erstellt wurden, die Endgeräte zu schädigen und Information zu stehlen. Zum Schutze unserer Computer kann ein gutes Antivirenprogramm gute Dienste leisten
  • Unsere Söhne und Töchter nutzen mehr und mehr die sozialen Netzwerke. Wir sprachen über den digitalen Fingerabdruck, den sie dabei zurücklassen, über die persönliche Information, die sie in ihnen teilen und darüber, was man tun muss, um sich nicht über Gebühr auszuliefern oder zu gefährden.

Tragbare Endgeräte, Tablets, Computer etc. werden in unseren Familien immer wichtiger. Und deshalb muss es für uns hohe Priorität erhalten, uns im Umgang mit ihnen zu schulen und uns über die mit ihnen verbundenen Gefahren bewusst zu sein – nicht nur über ihre Vorteile. Wenn wir uns weiterbilden und informieren, können wir diese Verantwortung auf unsere Söhne und Töchter übertragen, damit sie innehalten, nachdenken und dann sicherer online gehen.

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Außerdem wollten wir darauf hinweisen, wie wichtig es ist, Nutzungszeiten und -regeln festzulegen, um Missbrauch zu verhindern. Es ist von äußerster Wichtigkeit, klare Regeln hinsichtlich Nutzungszeit, -ort und -häufigkeit dieser technischen Geräte (Handys, Tablets, Spielekonsolen etc.) festzulegen und diese auch konsequent anzuwenden.

Außerdem dürfen wir nicht vergessen, die Zeit ohne digitale Endgeräte aufzuwerten: Die Zeit mit der Familie, mit Freunden, tägliche körperliche Betätigung, Förderung des Lesens und Schreibens, etc. Der Computer soll uns all jenes nicht nehmen.