Landeswettbewerb Jugend Musiziert 2019 an der DS Sevilla

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Am Samstag, den 23. März erreichten wir nach acht langen Stunden im Bus und wenig Schlaf endlich die Deutschen Schule Sevilla. Nach einer herzlichen Begrüßung und einer kurzen Schulbesichtigung fingen schon die ersten Bühnenproben statt, denn der Wettbewerb sollte am Montag beginnen.

 

Als uns später unsere Gastfamilien abholten, kamen wir zum ersten Mal mit dem ungewohnten andalusischen Akzent in Kontakt. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn manchmal Schwierigkeiten hatte einige Sätze zu verstehen, doch dies hat sich im Laufe der Woche verbessert und am Ende sind manche von uns, ohne es zu merken, sogar mit einem andalusischen Akzent zurückgekehrt.

 

In den Gastfamilien haben wir erlebt, wie die etwas lockere „andalusische Lebensart“ im Kontrast mit der Deutschen eine sehr interessante Mischung ergab. Wir durften einen Einblick in das Leben in einer Stadt wie Sevilla haben. Sie haben uns alle wie ein zusätzliches Familienmitglied behandelt und ihnen verdanken wir, dass wir uns in dieser Woche ausschließlich  um das Musizieren kümmern konnten.

 

Am Montag war es so weit: Der Landeswettbewerb „Jugend Musiziert 2019“ konnte beginnen. Schülerinnen und Schüler aus den Deutschen Schulen Spaniens und Portugals konnten auf der Bühne ihr musikalisches Talent zeigen.

 

Diese Woche war sehr anstregend. Die Nervosität und Spannung war mit Händen zu greifen. Doch immer wieder gab es Momente, in denen man sich mit anderen im Flur oder auf der Terasse traf und zusammen Musik machte. Diese waren die wirklich schönen Momente.

Was Jugend Musiziert so spannend macht, sind nicht die Preise und Weiterleitungen, sondern die  Erfahrungen, die man sammelt und die Vielfalt an Menschen, die man in dieser kurzen Zeit kennenlernt.Eine Vielfalt an Instrumenten, Sprachen, Kulturen finden sich  jedes Jahr in einer anderen Stadt zusammen, um gemeinsam Musik zu machen.

 

Vielen Dank an alle, die diese Woche möglich gemacht haben, insbesondere an Herrn Seidelmann, Herrn Jüdt und Pepa, die uns begleitet und immer unterstützt haben.

Ronald Radusch, 10-1